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Was ist das Internet of Things?

Internet of Things – auf diesen Begriff sind Sie sicherlich auch schon gestoßen. Ist es nur ein Marketing-Buzzword für ein zunehmend digitalisiertes Umfeld oder verbirgt sich ein zukunftsweisendes Konzept dahinter? Diesen Fragen geht reinstil im folgenden Blogeintrag nach und erklärt, wie das Internet of Things im Detail funktioniert.

Intelligente Kühlschränke, die ihren Besitzern melden sobald Lebensmittel leer sind. Waren, die mit Sensoren ausgestattet sind und innerhalb der Lieferkette ihren Standort mitteilen. Eine Heizung in der Wohnung, die sich von weitem steuern lässt, sodass es warm ist, wenn man von der Arbeit zurückkehrt. Diese Szenarien sind nur einige Beispiele dafür, was mit dem Internet of Things (übersetzt: Internet der Dinge) möglich wird. Im Allgemeinen bezeichnet der Begriff IoT sowohl die Verbindung von Gegenständen im privaten Umfeld als auch im industriellen Bereich. Durch eine eindeutige Identität sind die Gegenstände im Stande, miteinander über das Internet zu kommunizieren.

Technische Grundlage

Damit das Konzept des IoT funktioniert, erhalten die agierenden Geräte eine eigene Identität (IP-Adresse). Zusätzlich sind sie mit Prozessoren und Sensoren ausgestattet, die den Geräten eine elektronische Intelligenz geben. Dadurch sind sie im Stande, über das Internet zu kommunizieren und ganze Aufgaben autonom auszuführen. In diesem Zusammenhang werden diese Geräte oft Smart Devices oder Smart Objects genannt. Die Basis für das IoT bilden folglich die Mikroprozessortechnik sowie das Internet.

Im Rahmen einer Machine-to-Machine-Kommunikation können die Devices untereinander Informationen austauschen. Je nach Anwendung ergibt es dagegen Sinn, dass ein Benutzer durch eine Schnittstelle selbst zugreifen kann und ein System beispielsweise von einem beliebigen Ort steuert.

Einsatz in der Industrie

Bei Internet of Things handelt es nicht um ein Konzept, dass Menschen ausschließlich dabei hilft, ihren Alltag komfortabler zu gestalten. Im industriellen Umfeld hat IoT das Potential, die Wirtschaftlichkeit zu steigern. Denn Anlagen und Maschinen können so miteinander vernetzt werden, dass sich bestimmte Abläufe automatisieren lassen. Produktionsprozesse werden dadurch effizienter und kostengünstiger. Vor diesem Hintergrund zählt IoT zu den Schrittmachern der Industrie 4.0. Spinnt man diese Idee weiter, können Maschinen, Waren und Menschen direkt in einem System miteinander interagieren. Damit lässt sich IoT auf die gesamte Wertschöpfungskette übertragen.

Kritik am Internet of Things

Umso mehr Geräte über das IoT miteinander vernetzt sind, desto größer sind die Datenmengen, die anfallen. Damit zählt die Sicherheit zu den größten Herausforderungen des Konzepts. Denn unbefugte Nutzung oder Hackerangriffe könnten fatale Folgen haben. Um dieses Risiko zu reduzieren, gilt es die Kommunikation abzusichern. Dazu gehört unter anderem Daten zu verschlüsseln, das Zugriffsmanagement zu regeln sowie Firewalls einzurichten.
Mit Hilfe des Internet of Things verschmelzen die Grenzen zwischen realer und virtueller Welt. Was sich zunächst als Science-Funktion-Vision anhört, hat bereits Einzug ins private als auch professionellen Umgebung gefunden. Es bleibt spannend, welche Entwicklungen das Konzept künftig bereithält.

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https://www.bigdata-insider.de/was-ist-das-internet-of-thinggs-a-590806/