Mobile First und Responsive Webdesign

Nein, Mobilität im engeren Sinne ist mit „mobile first“ nicht gemeint. Vielmehr geht es um das Design von Websites, dem Responsive Webdesign. Genauer um die Darstellung für die Nutzung mobiler Devices (Smartphone und Tablet) und gleichzeitig immobiler Desktop-Devices. Das Beispiel der Website von Lars Reichow verdeutlicht dies sehr gut. Verschiedene Statistiken gehen davon aus, dass 2018 über zwei Drittel der Internetnutzung mit mobilen Endgeräten erfolgt. „Mobile first“ besagt also nichts anderes, als die Websites und die damit verbundene Experience für diese Nutzer zu optimieren. Das beginnt mit einfachen Festlegungen im Webdesign, wie Schriftgrößen, Farben, Größe von Bildern und Frames – sprich Templates – und so weiter. Responsive Webdesign ist das Schlüsselwort.

Aber auch das bewusste Weglassen von Inhalten, um die Darstellung auf dem nicht zu überfrachten, ist eine zentrale Fragestellung – auf einem 4,7-Zoll-Display eines Smartphones ist rein physisch weniger Information darstellbar als auf einem 22-Zoll-Display eines Desktop-PCs. Bei mobile first wird die gesamte Website mit ihrer Struktur, Funktion und Inhalt auf die Darstellungsmöglichkeiten eines mobilen Endgeräts hin optimiert und anschließend wird das Webdesign auf die Desktopanwendung hin skaliert.

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